BIPA IST EIN FAMILIENFREUNDLICHER ARBEITGEBER
BIPA wurde erneut als familienfreundlicher Arbeitgeber mit dem staatlichen Gütesiegel „berufundfamilie“ ausgezeichnet.
Im Rahmen der virtuellen Verleihung am 4. März aus dem Schloss Belvedere in Wien wurde uns von Familienministerin Susanne Raab das Gütesiegel berufundfamilie überreicht. Thomas Lichtblau sprach in einem Interview direkt vor Ort, über die Wichtigkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei BIPA.

Seit 2013 tragen wir bereits das Gütesiegel berufundfamilie und setzen damit regelmäßig Maßnahmen, um unsere MitarbeiterInnen bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem ein einheitlicher und transparenter Karenzmanagement-Prozess, flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung im Sommer und Führung in Teilzeit. Wir sind stetig bemüht, uns laufend weiterzuentwickeln, um weiterhin zu einer gesunden Work-Life-Balance unserer MitarbeiterInnen beizutragen. Mehr Infos zur Vereinbarkeit von Beruf & Familie finden Sie hier.
Im Zuge der Re-Zertifizierung fanden daher diverse Workshops mit MitarbeiterInnen aus verschiedenen Unternehmensbereichen statt, in denen über aktuelle Herausforderungen sowie zukünftige Handlungsfelder diskutiert und daraus resultierende Maßnahmen abgeleitet wurden.
Sabine Dedic, Springerin und Teilnehmerin aus einem der Workshops und Denise Rick, Senior Controllerin, die im April aus ihrer zweiten Karenz zurückkehrt, geben uns einen exklusiven Einblick, wie sie Beruf und Familie bei BIPA vereinbaren.

Position: Mitarbeiterin mit Einsatz in mehreren Filialen (38,5 Wochenstunden), Vertrieb
Alter: 44 Jahre
Wie war Ihre Teilnahme am Beruf und Familie Workshop?
Wie ich es auch aus früheren Seminaren bei BIPA kenne, herrschte auch bei diesem Workshop eine sehr familiäre Atmosphäre. Die TeilnehmerInnen des Workshops kamen aus ganz unterschiedlichen Familiensituationen und sind aus verschiedenen Bundesländern angereist. Wir waren somit eine richtig gut durchgemischte Gruppe. Ich finde es immer sehr lehrreich, mich mit anderen MitarbeiterInnen über die verschiedenen Familiensituationen und beruflichen Erfahrungen auszutauschen. Dabei kann man viel für sein eigenes Tun und Handeln mitnehmen. Für mich war der Workshop sehr spannend, da ich viel Neues gelernt habe. Es gab nicht nur einen Überblick über alle Maßnahmen, die BIPA in Hinblick auf eine gute Vereinbarkeit von Beruf & Familie umsetzt, sondern es wurden auch Ideen gesammelt, was man in Zukunft noch verbessern könnte.
Was ist Ihnen aus dem Workshop besonders Erinnerung geblieben? Was hat Ihnen am besten gefallen?
Besonders gut gefallen hat mir, dass BIPA einen Schwerpunkt auf die Miteinbeziehung von Menschen mit Behinderung legt. Da ich selbst in meinem privaten Umfeld zwei Bekannte mit einer Behinderung habe, finde ich diese Initiative besonders wertvoll. Ich finde es sehr wichtig, dieses Thema zu fördern. Es macht mich sehr glücklich zu sehen, dass sich BIPA so stark dafür einsetzt.
Auf welche Punkte legen Sie bei der Vereinbarkeit von Beruf & Familie besonders großen Wert?
Als Mutter von zwei Kindern sind für mich zwei Dinge ganz besonders bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtig: Flexibilität und Zusammenhalt. Ich bin seit mehr als 10 Jahren als Mitarbeiterin mit Einsatz in mehreren Filialen tätig. In dieser Funktion steht eine flexible Arbeitszeitgestaltung auf der Tagesordnung. Damit das auch gut funktionieren kann, ist ein starker Teamzusammenhalt und eine gute Zusammenarbeit mit der Führungskraft grundliegend. Man kann sich im Team aufeinander verlassen und unterstützt sich gegenseitig, wenn mal etwas Unvorhersehbares passiert und man kurzfristig vielleicht das Kind aus dem Kindergarten holen muss. Jeder hat Verständnis füreinander und hilft dort, wo er nur kann.
Warum ist BIPA für Sie ein familienfreundlicher Arbeitgeber?
Indem den MitarbeiterInnen die Chance gegeben wird, die Arbeitszeiteinteilung gemeinsam mit der Führungskraft mitzugestalten und gemeinsam nach einem guten Kompromiss gesucht wird. Hier wird vor allem auf die individuellen Bedürfnisse der MitarbeiterInnen eingegangen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Rayonsleitung ein solch großes Vertrauen in mein Team und mich hat, dass man bei unerwarteten Situationen untereinander auch mal die Dienste tauschen kann. Wir ziehen einfach gemeinsam an einem Strang, denn nur wenn man zusammenhält, kann eine gute Zusammenarbeit funktionieren.

Position: Senior Controllerin (25 Wochenstunden), Zentrale
Alter: 37 Jahre
Wie gut haben Sie sich vor Antritt Ihrer Karenz informiert gefühlt?
Ich fühlte mich sehr gut informiert. Bei anfallenden Fragen erhielt ich stets kompetente Antworten ohne lange Wartezeit. Der laufende Austausch mit meiner Führungskraft und der HR Abteilung halfen mir sehr, meine Fragen schnell zu beantworten. Ich konnte somit beruhigt und sorgenfrei meine Karenzen antreten.
Sie haben bereits zwei Karenzen bei BIPA hinter sich. Eine, in der es noch keinen einheitlichen Karenzmanagement-Prozess gab und eine, in der es bereits ein vollständiges Informationspaket gab. Wie würden Sie den Unterschied zwischen den beiden Karenzantritten beschreiben?
Dadurch, dass ich mich schon einmal in Karenz befunden habe, kannte ich den Ablauf bereits ganz gut. Da ich bereits bei meinem ersten Karenzantritt sehr gut informiert wurde, habe ich somit auch nicht mehr viele neue Informationen benötigt. Für mich war es jedoch sehr hilfreich, mithilfe der neuen Checkliste Schritt für Schritt abzuhaken, welche Dinge bereits erledigt sind und an was ich noch denken muss. Somit hatte ich einen guten Überblick. Auch gut gefällt mir die Karenzjause – ein Treffen, bei dem alle momentan karenzierten MitarbeiterInnen aus der Zentrale zusammenkommen. Leider hat uns die aktuelle Lage hier einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es wäre eine wirklich nette Gelegenheit gewesen, die KollegInnen nach längerer Zeit wieder zu sehen und sich mit ihnen auszutauschen.
Wie haben Sie es geschafft, auch während der Karenz mit Ihren KollegInnen Kontakt zu halten?
Mir persönlich war es besonders wichtig, mit meinem Team und KollegInnen aus anderen Abteilungen in Kontakt zu bleiben. Ich habe deshalb auch regelmäßig das Büro inklusive Kind(er) besucht bzw. über Telefon/WhatsApp versucht, in Verbindung zu bleiben. Situationsbedingt war der persönliche Kontakt natürlich eingeschränkter. Was mir auch aufgefallen ist: gefühlt, ist die zweite Karenz deutlich schneller vergangen als die Erste.
Wie schaffen Sie die optimale Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie heute?
Die Möglichkeit, in Teilzeit bei BIPA wieder aus meiner Karenz zurückzukehren hilft mir dabei enorm. Vor allem auch jetzt die Chance zu bekommen, einen Teil der Arbeit von zuhause aus zu erledigen, ist ein wichtiger Bestandteil meiner Work-Life-Balance. Außerdem ist mir meine Familie eine große Hilfe, wenn es um die Organisation der Kinderbetreuung geht. Das Entgegenkommen und Verständnis meiner direkten Führungskraft ist ebenfalls sehr wichtig – wenn nicht sogar die wichtigste Unterstützung bei einer optimalen Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Warum ist BIPA für Sie ein familienfreundlicher Arbeitgeber?
Aufgrund der Tatsache, dass die Mehrheit aller MitarbeiterInnen bei BIPA weiblich ist, ist es quasi Grundvoraussetzung ein familienfreundliches Unternehmen zu sein. Flexible Arbeitszeiten aber auch die Unterstützung der Führungskräfte und KollegInnen sind hier ganz besonders wichtig. Die Bereitstellung aller relevanten Informationen anhand eines ausführlichen Karenzmanagement-Leitfadens, der unter anderem Deadlines für Anträge beinhaltet, ist für mich ebenfalls sehr hilfreich gewesen. Aber auch zahlreiche weitere familienfreundliche Maßnahmen, die angeboten werden, machen BIPA für mich zu einem familienfreundlichen Arbeitgeber. Um ein Beispiel zu nennen: in den Sommerferien gibt es die besonders kostengünstige Möglichkeit von sogenannten Feriencamps. Das ist eine tolle Chance, um die Kinderbetreuung auch in Ferienzeiten gut organisieren zu können.